Zur Best Performance… in der Kleinserienfertigung dank der Software Esprit und vier CTX Beta TC von DMG MORI

Anwenderbericht

In der Fertigung von Präzisionsteilen für ihre Werkzeugsysteme setzt die BENZ GmbH auf Turn & Mill-Zentren der CTX beta TC-Serie und das CAM-System ESPRIT aus dem DMQP Programm von DMG MORI.

Bereits am PC lassen sich die CAM-Programme simulieren, wodurch potenzielle Kollisionen im Vorfeld ausgeschlossen werden können.
Jochen Tränkle, Teamleiter CAM-Programmierung, BENZ GmbH Werkzeugsysteme

Als führender Anbieter von Komponenten und Systemen der Werkzeug- und Maschinentechnik steht die BENZ GmbH Werkzeugsysteme für zuverlässige CNC-Aggregate und Maschinenkomponenten. In Entwicklung und Produktion profitiert BENZ einerseits vom hohen fachlichen Know-how der über 300 Mitarbeiter. Andererseits von einer modernen Ausstattung in der Fertigung.

Seit 2014 sind unter anderem vier Dreh-Fräs-Maschinen von DMG MORI installiert worden. Auf ihnen werden von der kleinen Spindel bis zum komplexen Gehäuse unterschiedlichste Bauteile bearbeitet. Um den Workflow weiter zu optimieren, hat BENZ zudem ESPRIT aus dem Portfolio der DMG MORI Software Solution als CAM-Lösung installiert – mit Fokus auf die Drehbearbeitung.

„Fast jedes Werkstück ist eine neue Herausforderung, weil zumeist individuell“, beschreibt Marco Huber als BENZ-Geschäftsführer das Tagesgeschäft. Ab Auftragseingang erwarte der Kunde in der Regel binnen ein bis zwei Wochen eine Konstruktion, die dann inklusive Fertigung und Montage nach sechs bis acht Wochen ausgeliefert wird.

Die ständig neuen Werkstücke erfordern auch in der Fertigung ein hohes Maß an Kompetenz und vor allem Flexibilität. Marco Huber verweist auf die Einzelteilfertigung: „Unser Losgrößendurchschnitt liegt zwischen zwei bis drei Teilen.“ Dementsprechend oft müsse man Maschinen rüsten. „Diese Nebenzeiten minimieren wir mit einem großen Werkzeugmagazin, um möglichst kurze Umrüstzeiten zu realisieren.“ Auch das InProzess-Messen der Bauteile spart viel Zeit.

Mit Dreh-Frästechnik wirtschaftlich fertigen

Eine Zeitersparnis bietet auch die Turn & Mill-Komplettbearbeitung. „Mit einer CTX beta 800 TC, zwei CTX beta 1250 TC und einer CTX beta 2000 TC decken wir alle Größenanforderungen unseres Programms ab“, so Marco Huber über den Maschinenpark. „Das Drehen und Fräsen in einer Aufspannung macht die Fertigungsprozesse deutlich schneller und wirtschaftlicher. Dank der compactMASTER Dreh- Fräs-Spindel mit bis zu 120 Nm erzielen wir dabei dieselben Fräsleistungen wie auf einem Bearbeitungszentrum.“ Der Zeitgewinn ist enorm angesichts der hohen Auslastung. BENZ arbeitet in drei Schichten, um der guten Auftragslage nachzukommen.

Jochen Tränkle (links), Teamleiter CAM-Programmierung; Marco Huber (Mitte), Geschäftsführer BENZ; Manuel Göppert (rechts), Maschinenbediener an einer der vier CTX beta TC Turn & Mill-Maschinen von DMG MORI.

Leistungsfähige CAM-Programmierung mit ESPRIT

Nachdem die vier Maschinen installiert waren, stellte sich eine neue Herausforderung. Jochen Tränkle, Teamleiter CAM-Programmierung, erinnert sich : „Das alte CAM-Programm hat nicht optimal mit den neuen Dreh-Fräszentren interagiert, mit jedem Auftrag entwickelt und fertigt BENZ neue Bauteile – von kleinen Spindeln bis hin zu großen komplexen Gehäusen. “ So habe der Postprozessor immer wieder fehlerhafte NC-Codes ausgegeben. Eine Lösung konnte DMG MORI mit der CAM-Software ESPRIT anbieten.

Höchste Prozesssicherheit durch zertifizierte Postprozessoren

ESPRIT verwendet von DMG MORI zertifizierte Postprozessoren, die den Workflow extrem prozesssicher gestalten und eine stets korrekte Ausgabe der NC-Codes gewährleisten. „Hinzu kommt der gute Leistungsumfang vor allem für die MillTurn-Bearbeitung“, ergänzt Jochen Tränkle. Bei der Programmerstellung unterstützt ESPRIT die Mitarbeiter mit speziellen Technologiezyklen, beispielsweise dem ProfitTurning™. Damit ist es möglich, effizientere Schnitte mit gleichbleibender Zerspanungslast und Schnittkräften zu erstellen, um dadurch die Werkzeugstandzeit zu erhöhen und die Zykluszeit zu reduzieren. „Gerade mit Blick auf die Vielzahl an neuen Programmen erleichtert uns die Software die Arbeit extrem,“ so Tränkle. Beim Thema Prozesssicherheit profitiert BENZ ebenfalls von ESPRIT. „Bereits am PC lassen sich die CAM-Programme simulieren, wodurch potenzielle Kollisionen im Vorfeld ausgeschlossen werden können“, erklärt Jochen Tränkle.

Dadurch könne man das Risiko von Stillständen minimieren und eine stabile Produktion aufrechterhalten. „Das ist ein wesentlicher Teil der Prozessoptimierung im Bereich der Zerspanung“, fügt Marco Huber abschließend hinzu.

Er und sein Team erstellen die NC-Codes inzwischen beinah durchweg an zentralen Programmierplätzen. Erst danach gehen sie an die Maschinen. „ShopFloor-Programmierung ist nur in speziellen Ausnahmefällen notwendig“, so der Teamleiter. Das steigert naturgemäß die Auslastung der Fertigungsmittel, die während der externen Programmierung durchgehend produktiv bleiben.

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